Ein schöner Tag mit der Familie

Zusammen etwas erleben, die Heimat erkunden und den Kindern die Welt zeigen, dass ist mir als Vater ein wichtiges Bedürfnis. Meine Frau und ich sind gerne mit den beiden Kindern unterwegs und genießen das Beisammensein in der Natur. So oft wie möglich schnappen wir uns unsere Fahrräder, die Kleinste darf es sich im Fahrradanhänger bequem machen und dann geht es raus.


So auch wie an diesem Tag: Der Wetterbericht hatte einen sonnigen Tag versprochen. Bis zu 29 Grad sollte es warm werden. Ein perfekter Tag also, um mit den Kindern einen schönen Ausflug zu machen. Nachdem die beiden Kleinen ausgeschlafen hatten und sich beim gemütlichen Familienfrühstück gestärkt hatten, ging es auch schon auf die Fahrräder und der Familientag konnte beginnen.

Wir genießen es, uns einfach mal treiben zu lassen, ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen haben zu müssen. Der Alltag ist perfekt durchorganisiert und strukturiert, sodass wir bei unseren gemeinsamen Ausflügen einfach mal die Umgebung in aller Ruhe erkunden und uns die wertvolle Zeit zusammen gönnen.
Nachdem wir unser Wohngebiet verlassen hatten, und ein paar Kilometer auf den Rädern zurückgelegt hatten, erreichten wir das Naturschutzgebiet vor den Toren der Stadt. Hier waren wir schon ein paar Mal geradelt, aber alle Wege hatten wir noch nicht erkundet. Gemeinsam radelten wird auf der Allee zwischen den hohen Bäumen hindurch, fröhliches Gezwitscher der verschiedenen Vögel begleiteten uns auf unseren Wegen. Unsere Tochter sah sogar ein kleines Eichhörnchen auf einen Baum huschen. Plötzlich schlackerte sie mit dem Lenker und drohte zu stürzen, doch sie konnte das Gleichgewicht wiederfinden und war ganz stolz darauf, dass sie schon so gut Radfahren konnte.

Nach einer Weile fing unser Kleiner im Fahrradanhänger an zu jammern. Er saß zwar windgeschützt hinter meinem Rad und konnte in seinem gemütlichen Anhänger die vorbeiziehende Umgebung bestaunen, doch ihm schien plötzlich langweilig zu sein. Er rief uns zu, dass er sofort aussteigen und spielen wolle. So beschlossen wir, eine kleine Pause einzulegen und das vorbereitete Picknick zu genießen. Nach ein paar Metern fanden wir an einem kleinen Bach eine Bank, die uns perfekt für die Pause erschien.
Sobald ich mit meinem Fahrrad zum stehen gekommen war, versuchte mein Sohn bereits, aus seinem Anhänger rauszuklettern. Liebevoll half ich ihm auszusteigen und er lief sofort mit seiner Schwester an den plätschernden Bach, indem sie kleine Fische entdeckten. Der Natur so nahe zu sein, sie als kostenloses Erholungsgebiet nutzen zu können und unseren Kindern somit einen Zugang und Umgang mit der Natur bieten zu können, erfüllt uns mit Glück.
Während die Kinder am Bach spielten, ließen wir uns auf der Bank nieder und konnten hier in der Natur einmal richtig durchatmen und die Sorgen des Alltags hinter uns lassen. Bei einem leckeren Butterbrot und Saft stärkten wir uns für die Heimfahrt.

Nach dem Picknick und dem Toben im Wald war unser jüngster Spross ziemlich müde. Ich setzte ihn behutsam in den Fahrradanhänger, wo er während des Heimweges friedlich einschlummerte. Seine große Schwester war sichtlich stolz, die weite Fahrradtour gemeistert und einen schönen Familienausflug erlebt zu haben.

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